2 Datensicherung (das wichtigste Thema!)

Backups sind wie der Alternate-Fuel beim Fliegen!

  1. Grundsätzliches:

    In Deinem Flugbuch-Ordner sollten sich genau drei Dateien befinden:

    • s-FlightLog 2002.mde‘ – das ist die Programm-Datei
    • s-FlightLog 2002 (1) DEIN NAME PersonalData.mdb‘ – hier sind all Deine Daten drin!
    • s-FlightLog 2002 (2) PublicData.mdb‘ – dort sind alle öffentliche Daten, wie BLZ68-Daten, Währungskurse, etc.

    Außerdem findest Du hier noch einige Ordner (‚s-FlightLog BackUp‘, ‚s-FlightLog CAS Plan‘, …).

    Tipp: Du solltest die ‚s-FlightLog 2002 (1) DEIN NAME PersonalData.mdb‘ umbedingt umbenennen. Ersetze „DEIN NAME“ mit Deinem Namen (also z.B. ‚s-FlightLog 2002 (1) Claus PersonalData.mdb‘). So verhinderst Du, dass bei einer eventuellen Neuinstallation diese Datei mit einer leeren Datei überschrieben wird.

    Tipp: Es sollte sich nur genau eine ‚s-FlightLog 2002 (1) DEIN NAME PersonalData.mdb‘ in Deinem Flugbuch-Ordner befinden. So verhinderst Du, dass Du nach einem LiveUpdate der Programm-Datei versehentlich die falsche PersonalData-Datei einbindest!

    Die ‚s-FlightLog 2002.mde‘ und die ‚s-FlightLog 2002 (2) PublicData.mdb‘ lassen sich beinen Datenverlust leicht wieder herstellen, beide Dateien liegen auf unserem Server.
    Geht die ‚s-FlightLog 2002 (1) DEIN NAME PersonalData.mdb‘ ohne Backup verloren, dann sind alle Deine Daten ebenfalls verloren!

  2. Was macht s-FlightLog automatisch für Dich?

    s-FlightLog legt regelmäßig Backups im Ordner ‚s-FlightLog BackUp‘ an:
    Bei einem LiveUpdate der Programm-Datei erstellt s-FlightLog dort einen neuen Ordner (z.B. ‚sFL-Update_2020-10-20_10-41-55‘) mit der alten Programm-Datei, der PersonalData- under PublicData-Datei.
    Funktioniert s-FlightLog nach einem Update der Programm-Datei nicht mehr, so kannst Du einach den Inhalt dieses Ordners wieder zurück in Deinen Flugbuch-Ordner kopieren und Du hast den alten Zustand vor dem Update wieder.
    Außerdem erstellt s-FlightLog im Ordner ‚s-FlightLog BackUp‘ regelmäßig Backups der ‚s-FlightLog 2002 (1) DEIN NAME PersonalData.mdb‘:
    (z.B. alle 30 Tage, vor jedem LiveUpdate, vor jedem manuellen Import, vor Ausführen der Funktion ‚RunSQL‘, …)
    (z.B. ‚s-FlightLog 2002 (1) Claus PersonalData.mdb.LiveUpdate_2020-10-29_16-48-13.bak‘)

    Tipp: Ältere Backup-Dateien löscht s-FlightLog automatisch aus diesem Ordner.
    Im Modul ‚Einstellungen‘ unter ‚weitere Einstellungen für PowerUser/Backup PersonalData-Datei – Anzahl‘ und ‚…/Backup PersonalData-Datei – Tage‘ kannst Du angeben, wieviel Backup-Dateien s-FlightLog behalten soll und wie alt sie sein müssen, bevor sie gelöscht werden. (Default ist 3 Backup-Dateien, mindestens 14 Tage alt)

  3. Was kannst Du noch zusätzlich machen?

    Die Backups im Ordner ‚s-FlightLog BackUp‘ helfen natürlich nicht bei einem Defekt der Festplatte.
    Daher kannst Du im Modul ‚Einstellungen‘ unter ‚weitere Einstellungen für PowerUser/Backup zusätzlicher Pfad‘ einen zusätzlichen Ordner für Backups angeben. Hier bietet sich ein Ordner in der Cloud an, so sind Deine Daten auch bei einem Defekt der Festplatte geschützt.
    Ab dem Build 1139.05 kannst Du einen 2. zusätzlichen Pfad angeben (‚Backup 2. zusätzlicher Pfad‘) (sozusagen der Extra-Fuel).
    Ebenfalls neu ab dem Build 1139.05 ist der Eintrag ‚Backup nach Import/LiveUpdate Pfad‘, ist hier ein Pfad angegeben, so erstellt s-FlightLog nach einem Import/LiveUpdate dort eine Kopie der PersonalData-Datei mit dem identischen Namen (also ohne Datum/Uhrzeit und ohne Endung ‚.bak‘). Gibst Du hier ebenfalls einen Pfad in der Cloud an und verwendest s-FlightLog auch auf einem Zweitgerät (z.B. Desktop-Rechner und Notebook), so kannst Du diese Kopie aus der Cloud in Deinen Flugbuch-Ordner auf dem Zweitgerät kopieren und bist so auf dem gleichen Stand (sparst Dir also ein weiteres LiveUpdate, bzw. den USB-Stick) …

  4. Wie kannst Du ein Backup wieder herstellen?

    Im Prinzip reicht es aus, die Backup-Datei in Deinen Flugbuch-Ordner zu kopieren und ggf. umzubenennen, so ersetzt Du Deine ‚s-FlightLog 2002 (1) DEIN NAME PersonalData.mdb‘ mit dem Backup.
    Falls hier aber etwas schief geht und Du z.B. ein falsches Backup zurück kopierst, kannst Du weiteren Schaden anrichten, gehe also strukturiert vor:

    • identifiziere das richtige Backup: zum Einen ist natürlich das Datum und die Uhrzeit im Namen des Backups ein guter Hinweis, zum Zweiten kannst Du Dir das Backup zunächst einmal anschauen und prüfen, ob es alle Daten beinhaltet (Menü: ‚Datei/BackUp/betrachte BackUp PersonalData‘)
    • lösche die alte ‚s-FlightLog 2002 (1) DEIN NAME PersonalData.mdb‘ (Papierkorb !!)
    • kopiere die richtige (!) Backup-Datei in Deinen Flugbuch-Ordner und benenne sie in ‚s-FlightLog 2002 (1) DEIN NAME PersonalData.mdb‘ um. (‚DEIN NAME‘ ist natürlich durch Deinen Namen ersetzt.)
  5. Was solltest Du sonst sichern?

    Nicht nur Deine PersonalData-Datei ist es wert gesichert zu werden, auch von einigen anderen Dateien solltest Du Backups anlegen.
    Im Modul ‚Einstellungen‘ unter ‚weitere Einstellungen für PowerUser‘ kannst Du zusätzliche Ordner für CAS-Pläne, Vergütungsabrechnung, FlugstundenÜbersicht, StreckenAbrechnung, PersonalkontoAuszug, ReisekostenAbrechnung, SozialversicherungsNachweis, LohnsteuerBescheinigung, BetrieblicheAltersversorgung, HR Korrespondenz, … angeben. Auch hier empfehle ich einen Cloud-Ordner.

    Tipp: s-FlightLog erstellt nur von neu heruntergeladenen Dateien eine Kopie, um bereits vorhandene Dateien müsst Du Dich selber kümmern!

  6. Warum nicht gleich alles in die Cloud?

    Den gesamten Flugbuch-Ordner gleich komplett in die Cloud zu kopieren empfehle ich nicht! Hier kommt es immer wieder zu Problemen.
    Access löscht gelöschte Daten nicht aus der Datenbank, sondern markiert sie nur als gelöscht.
    Das Ergebnis ist eine immer größer werden Datei.
    Beim Komprimieren werden nun diese Daten endgültig gelöscht und die Datei wird wieder kleiner.
    Dies macht Access indem es eine neue Datei mit dem Namen ‚Database.mdb‘ anlegt, die alte Datei löscht und die neue Datei anschliessend umbenennt. Genau an dieser Stelle kann es zu Probleme kommen, z.B. wenn Du Windows zu früh beendest oder auf dem Zweitrechner s-FlightLog startest, bevor die Cloud auf diesem Rechner aktualisiert wurde …
    Außerdem hilft diese Konstellation nicht vor versehentlichen Löschen der Daten.

Wichtig: Die Windows-Aktentasche darf NICHT (!!!) zum Datenabgleich benutzt werden. Sie verändert (repliziert) die Tabellen. Unter anderem können eventuell nötige strukturelle Anpassungen nicht mehr durchgeführt werden! Stattdessen entweder die s-FlightLog eigene Synchronisations-Funktion benutzen oder externe Synchronisations-Programme wie ‚Synchronizer‘ verwenden.